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Die rote Linie entstand als Projekt verschiedener Menschen, von denen sich viele dem Kulturbetrieb zugehörig fühlen. Auch für uns brachte das letzte Jahr eine Menge Verwerfungen mit sich. Einen Großteil unserer beruflichen oder privaten Zeit hatten wir bisher damit verbracht, Veranstaltungen zu organisieren oder als Gast zu besuchen. Von einem Tag auf den anderen fiel das alles weg.
Wie alle anderen konnten wir das Geschehen zunächst nicht wirklich einordnen und zweifelten auch immer wieder mal an der Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen. Im Großen und Ganzen waren wir uns aber einig, dass kein Weg an diesen Einschränkungen vorbeiführte.
Umso mehr wunderten uns Stimmen, die die Maßnahmen ganz grundsätzlich kritisierten und sich dabei auf zunehmend dubiose Quellen beriefen. Diskussionen, ob offline oder online, gestalteten sich zunehmend schwieriger und als auf den ersten sogenannten „Hygienedemos“ dann auch noch klar rechtes Gedankengut zu sehen und hören war und völlig unwidersprochen hingenommen wurde, war für uns klar, dass diese Proteste eine beunruhigende Richtung nahmen. Wir hatten das Gefühl, dass hier eine gefährliche Verschiebung von Werten stattfindet, die vor allem deshalb möglich ist, weil eine kleine laute Minderheit den öffentlichen Diskurs bestimmt, während sich die große Mehrheit still und leise an die Maßnahmen hält. Momentan hat jede:r ohnehin schon genug mit sich selbst zu tun und daneben nicht unbedingt die Kapazitäten, gegen die immer schriller werdenden Töne anzureden. Wenn jedoch gewisse Grenzen nicht mehr aufgezeigt werden, wächst auch die Gefahr, dass diese Grenzüberschreitung als neue Normalität angesehen wird.
Für uns ist es selbstverständlich, dass nicht jede Kritik an den Maßnahmen zu verurteilen ist. Auch wir vermissen oft ein konsistentes Handeln der Regierung und können einzelne Maßnahmen nicht nachvollziehen. Trotzdem wirkt es oft so, als ob es nur ein Dafür und ein Dagegen gäbe und jede:r sich für eine Seite zu entscheiden hätte. Dieser Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung wollten wir entgegentreten und haben uns gemeinsam überlegt, worauf wir uns trotz aller Unterschiede in unseren Ansichten verständigen können.
Für uns war und ist zum Beispiel die Gleichheit und Würde aller Menschen nicht diskutabel und sobald Einzelpersonen oder Gruppen durch pauschalisierende oder demagogische Verurteilungen verunglimpft werden, ist für uns eine Grenze überschritten, die wir nicht unwidersprochen hinnehmen können. Wir wollten deutlich machen, dass wir jede Kritik, jede abweichende Meinung respektieren, dass ab einem gewissen Punkt aber immer noch Schluss ist, dass es eine “rote Linie” gibt, die niemals überschritten werden darf. Mit dem gleichnamigen Kodex haben wir diese Grenzen formuliert.
Wir sind uns sicher, dass viele unsere Ansichten teilen und „Die rote Linie“ soll diese stille Mehrheit wieder hör- und sichtbar machen. Jede:r Unterstützer:in kann uns dabei helfen.
Fühlt euch eingeladen diese Seite und unseren Kodex zu verbreiten, tragt euch als Unterstützer:innen ein und motiviert Freund:innen, Bekannte und Kolleg:innen, es euch gleich zu tun.
Die rote Linie entstand als Projekt verschiedener Menschen, von denen sich viele dem Kulturbetrieb zugehörig fühlen. Auch für uns brachte das letzte Jahr eine Menge Verwerfungen mit sich. Einen Großteil unserer beruflichen oder privaten Zeit hatten wir bisher damit verbracht, Veranstaltungen zu organisieren oder als Gast zu besuchen. Von einem Tag auf den anderen fiel das alles weg.
Wie alle anderen konnten wir das Geschehen zunächst nicht wirklich einordnen und zweifelten auch immer wieder mal an der Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen. Im Großen und Ganzen waren wir uns aber einig, dass kein Weg an diesen Einschränkungen vorbeiführte.
Umso mehr wunderten uns Stimmen, die die Maßnahmen ganz grundsätzlich kritisierten und sich dabei auf zunehmend dubiose Quellen beriefen. Diskussionen, ob offline oder online, gestalteten sich zunehmend schwieriger und als auf den ersten sogenannten „Hygienedemos“ dann auch noch klar rechtes Gedankengut zu sehen und hören war und völlig unwidersprochen hingenommen wurde, war für uns klar, dass diese Proteste eine beunruhigende Richtung nahmen. Wir hatten das Gefühl, dass hier eine gefährliche Verschiebung von Werten stattfindet, die vor allem deshalb möglich ist, weil eine kleine laute Minderheit den öffentlichen Diskurs bestimmt, während sich die große Mehrheit still und leise an die Maßnahmen hält. Momentan hat jede:r ohnehin schon genug mit sich selbst zu tun und daneben nicht unbedingt die Kapazitäten, gegen die immer schriller werdenden Töne anzureden. Wenn jedoch gewisse Grenzen nicht mehr aufgezeigt werden, wächst auch die Gefahr, dass diese Grenzüberschreitung als neue Normalität angesehen wird.
Für uns ist es selbstverständlich, dass nicht jede Kritik an den Maßnahmen zu verurteilen ist. Auch wir vermissen oft ein konsistentes Handeln der Regierung und können einzelne Maßnahmen nicht nachvollziehen. Trotzdem wirkt es oft so, als ob es nur ein Dafür und ein Dagegen gäbe und jede:r sich für eine Seite zu entscheiden hätte. Dieser Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung wollten wir entgegentreten und haben uns gemeinsam überlegt, worauf wir uns trotz aller Unterschiede in unseren Ansichten verständigen können.
Für uns war und ist zum Beispiel die Gleichheit und Würde aller Menschen nicht diskutabel und sobald Einzelpersonen oder Gruppen durch pauschalisierende oder demagogische Verurteilungen verunglimpft werden, ist für uns eine Grenze überschritten, die wir nicht unwidersprochen hinnehmen können. Wir wollten deutlich machen, dass wir jede Kritik, jede abweichende Meinung respektieren, dass ab einem gewissen Punkt aber immer noch Schluss ist, dass es eine “rote Linie” gibt, die niemals überschritten werden darf. Mit dem gleichnamigen Kodex haben wir diese Grenzen formuliert.
Wir sind uns sicher, dass viele unsere Ansichten teilen und „Die rote Linie“ soll diese stille Mehrheit wieder hör- und sichtbar machen. Jede:r Unterstützer:in kann uns dabei helfen.
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